Azubi Kauffrau im Einzelhandel im Fachbereich Einrichtung und Möbel
Alltag
In meiner Ausbildung erstelle ich Angebote und Kaufverträge für Kunden und deren Anfragen. Nachdem ich mit den Kollegen eine Zeit lang mitgearbeitet habe, durfte ich nach kurzer Zeit schon selber mit den Kunden ins Gespräch kommen und lernen selbstständig zu beraten. Natürlich klappt das auch nicht immer perfekt und es fällt ab und an mal die ein oder andere Frage an. Das ist aber kein Problem, da das Team einem bei jedem Problem und jeder Frage unterstützend zur Seite steht und so gut es geht hilft. Zu unseren Aufgaben zählt auch das konfigurieren von Möbelstücken sowie das Erstellen und Gestalten von kompletten Raumplanungen. Auch das Erstellen von Konzepten mit Hilfe von technischen Planungsprogrammen gehört dazu.
Tätigkeiten
Oft helfe ich auch am Empfang aus. Das hat mir persönlich sehr geholfen meine Hemmungen vor dem Kunden abzulegen. Am Empfang begrüßt man die Kunden, teilt ihnen einen Mitarbeiter zu, nimmt Anzahlungen entgegen oder kassiert und verpackt das ein oder andere schöne Geschenk.
Natürlich gehören auch Aufgaben dazu, wie das Prüfen und Auffüllen der Ausstellungsbestände, das Herausgeben von Kundenware oder das Rausstellen der Gartenmöbel. Generell gilt es immer darauf zu achten, dass die Ausstellung ordentlich ist und die Fernseher und Leuchten immer eingeschaltet sind.
Markenwissen
Regelmäßig kommen Vertreter einzelner Hersteller vorbei und schulen uns. Hier können wir Fragen stellen und Neuheiten betrachten. Manchmal fährt man auch zu den Herstellern und wird vor Ort geschult. Dann darf man sogar meistens das Werk in dem die Ware produziert wird besichtigen. Das fand ich immer sehr spannend.
Möbelfachschule
Bei dieser Ausbildung besucht man die Möfa (Möbelfachschule) in Köln. Dort hat man so einige Fächer, die einem das Beraten der Kunden im Alltag einer Ausbildung erleichtern. Zu diesen Fächern gehören Polstermöbelkunde, Möbelkunde, Heimtextilien, Möbelstile, Gestaltung, Kundenkommunikation und Service, Deutsch sowie Englisch. Aber auch Warenwirtschaftsprozesse, Wirtschafts- und Sozialkunde, Politik und ein wenig kaufmännische Steuerung und Kontrolle werden einem hier näher gebracht.
Ich mag die Schule, da die meisten Lehrer sehr nett und hilfsbereit sind. Sie interessieren sich für unseren Arbeitsalltag und freuen sich immer von uns ein Feedback zu bekommen. Es ist super, dass die Schule speziell auf die Fächer eingeht, welche für den Möbelhandel wichtig sind. Auf keiner anderen Berufsschule für diesen Ausbildungszweig wird zum Beispiel das Fach Polstermöbelkunde in einem Raum, in dem die Möbel sogar stehen und an denen man alles verständlich erklärt bekommt, unterrichtet.